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Wohnen im Alter

Auch in diesem Jahr organisierte der Förderverein Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e. V. Brandenburger Aktionstage zm Wohnen im Alter, die am 02.07. und 03.07.2014 im Bürgerhaus am Schlaatz stattfanden. Nach dem Start 2013 waren es die 2. Aktionstage, die wieder beide mit 130 Teilnehmern gut besucht waren. Viele Vertreter von Seniorenbeiräten, aus Kommunen, Verbänden, Pflegeeinrichtungen, aber auch aus den Bereichen Wissenschaft, Architektur, Handwerk, Wohnungswirtschaft usw. waren gekommen, um interessante Informationen und Beispiel kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Am ersten Tag ging es um  „Altersgerechtes Wohnen in Stadt  & Land“. Um diese Thematik rankten sich dann auch Vorträge zur Prävention von PflegebedĂĽrftigkeit und der Rolle des Wohnens dafĂĽr auf der Basis der Ergebnisse aus der Brandenburger Fachkräftestudie Pflege. Wie Wohnen im Alter gelingen kann, wurde an Hand von Beispielen des BBU Verband Berlin-Brandenburgische Wohnungsunternehmen e. V. sichtbar gemacht.
In der Podiumsdiskussion standen die Konzepte der Partein der nächsten Landtagswahl auf dem Prüfstand. Frau Prof. Bott von der FHS Potsdam moderierte diese interessante Runde.
 
Am Nachmittag konnten Erfahrungen in 3 Fachforen ausgetauscht werden.

Selbstbestimmt und unabhängig leben in den eigenen vier Wänden durch Servicenetzwerke ist ein Wunsch, den viele Ältere haben. Dazu stellte die Partner aus Frankfurt/Oder ihre Initiative „Gemeinsam älter werden – ihr Bündnis für mehr Glück“ vor. Hier wurde deutlich, wie im Zusammenwirken mit vielen Kooperationspartnern dieses Ziel erreicht werden kann.

Im Fachforum 2 war Selbständig bleiben mit Technik das Thema. Mit praktischen Beispielen aus der Beratungsstelle im Landkreis Elbe-Elster wurden hier die Möglichkeiten vorgestellt, wie durch Beratung und Motivation mehr technische Unterstützung Hilfe und Erleichterung für das Leben der Senioren bringen kann.

Welche Bedeutung Licht und Farbe beim Wohnen im Alter hat, stellte die Architektin Frau Holfeld im Fachforum 3 vor und regte interessante Diskussionen an.

Mit diesem 1. Thementag der 2. Brandenburger Aktionstage  „Wohnen im Alter“ erhielten die Besucher viele Informationen, was möglich ist und was kann man selbst tun, um auch im Alter in guter Lebensqualität wohnen zu können.

Der 2. Tag stand unter dem Motto: „Gemeinschaft stärkt das Alter“. Auch hier erwarteten die Besucher interessante Vorträge. Es wurde mehrere praktische Beispiele vorgestellt, die mit Begeisterung aufgenommen wurde, z.B. das Mehrgenerationenwohnprojekt '23 Riesen e.V.' in Potsdam oder 'Felix Tempus - ein Wohnprojekt aus der Uckermark', bei dem das Leben mit  Tieren integriert ist.
Unter dem Titel „Alltag in der Pflege – Neue Wohnformen auf dem Vormarsch“ stellten Vertreter von Wohnungswirtschaft und Wohlfahrt erfolgreiche Wege zur Entwicklung von Wohnformen für Menschen mit Unterstützungsbedarf dar. Die Wohngemeinschaften in der Spreewaldstadt Lübben werden gut angenommen und sind beispielhaft.
Der anschließende Vortrag von Georg Jekel aus der Stadt Potsdam ging der Frage nach: „Was können Kommunen tun, um gemeinschaftliches Wohnen zu unterstützen?“. Seine Positionen haben viele ermutigt und bestärkt, das Thema weiter zu verfolgen.

Am Nachmittag gab es wieder Gelegenheit, sich in den Fachforen „Gemeinsam wohnen im ländlichen Raum“ und „Gemeinsam wohnen in der Stadt“ auszutauschen. Das wurde rege genutzt.
Die Auswertung der Veranstaltung belegte ein groĂźes Interesse an den Themen. Die Vorstellung und Diskussion konkreter Beispiele fand wie immer sehr groĂźe Zustimmung.  Dank der Förderung durch das Ministerium fĂĽr Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg war diese Veranstaltung möglich geworden.

 

Veröffentlicht am 3. Juli 2014

 
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