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Über das Projekt

Der tiefgreifende demografische Wandel ist eine große Herausforderung für die Kommunen und beeinflusst zunehmend das Handeln in allen Bereichen der Gesellschaft. In der Stadt Ludwigsfelde wird sich der Anteil der ab 65-jährigen an der Gesamtbevölkerung bis zum Jahr 2030 fast verdoppeln und liegt damit deutlich über dem Niveau, welches für den Kreis Teltow-Fläming und auch für das Land Brandenburg vorhergesagt wurde. Diese sich ändernde Alterstruktur verändert das Leben in der Kommune nachhaltig. Neue Fragen erfordern auch neue Lösungsansätze.
Um dieser Anforderung gerecht zu werden, hat die Akademie '2.Lebenshälfte' gemeinsam mit der Stadt  Ansätze entwickelt, um interessierte ältere Bürger stärker in die Analyse der sich ändernden Bedarfe und die Ableitung der Handlungsanforderungen einzubeziehen. Dabei ging es darum, ziviles Engagement älterer BürgerInnen zu nutzen und zu entwickeln, um mit ihnen zusammen Problemsichtungen und Lösungsansätze für die Gestaltung der Zukunft der Stadt zu erarbeiten.

Die Beteiligten haben in diesem Projekt erkundet und beschrieben, was sie unter einer seniorenfreundlichen Stadt verstehen. Gleichzeitig liegt ihnen jedoch auch am Herzen, dass die jüngere Generation, ihre Kinder, Enkel und Urenkel in der Stadt bleiben und dass Ludwigsfelde eine „Stadt für alle Altergruppen“ ist. Sie stellten ihre Wünsche dar, verglichen diese mit dem IST-Zustand und machten gegebenenfalls Vorschläge zu Veränderungen. Im Ergebnis eines solchen Vorgehens entstehen Problemsichten und Ideen für die Stadtplanung und -gestaltung, die durch ältere Bürger selbst entwickelt wurden und ihren Bedürfnissen entsprechen. Dadurch kann sich auch der Blick der Planer und Politiker verändern! Gleichzeitig sehen auch die Älteren selbst ihre Stadt mit anderen Augen, sie entwickeln verstärkt Verantwortung für ihre Stadt und bringen sich auch in Zukunft aktiv in konkrete Handlungsfelder ein.

Mit Methoden wir Zukunftswerkstätten, Arbeitsgruppen, Workshops, Begehungen, Befragungen und anderen haben engaierte Ältere sich aktiv mit der Zukunft ihrer Stadt auseinandergesetzt und Vorschläge erarbeitet, an deren Umsetzung sie gezielt mitwirken wollen. Die Ergebnisse wurden dem Bürgermeister, der Stadtverwaltung und vielen interesseirten Bügern in einer beeindruckenden Präsentation vorgestellt und in einr Broschüre zusammengefasst.

Kontakt

Geschäftsbereich Süd
Dr. Ingrid Witzsche
Telefon: 03328/473134
Mail: witzsche@lebenshaelfte.de

Das Projekt wurde aus Mitteln des Bundesmodellprogrammes "Aktiv im Alter - Alter schafft Neues" gefördert.

 
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