Die meisten Älteren haben den Wunsch, möglichst lange im gewohnten Umfeld zu leben und sozial eingebunden zu sein. Die Akademie '2. Lebenshälfte' in Brandenburg stellte vor diesem Hintergrund die Frage, welchen Beitrag regionale Hilfe-Netzwerke mit und für Ältere leisten können, um Ältere in Stadt und Land in diesem Sinne bedürfnisorientiert zu unterstützen.
Leben und Wohnen im Alter - Regionale Hilfe-Netzwerke
Im demografischen Wandel sind
Engagement, Nachbarschaftshilfe und soziale Netzwerke wichtige Bedingung für
Lebensqualität im Alter. Sie sind jedoch bisher kaum vorhanden bzw. erst wieder
im Entstehen. Es gibt jedoch viele gute Beispiele und
Initiativen, wissenschaftliche Forschungen und Modellprojekte - im Land, in
anderen Bundesländern, in Europa, von denen man lernen kann.
Deshalb hatte sich die Akademie '2.Lebenshälfte' das Ziel gesetzt, Veranstaltungen zu Information
und Erfahrungsaustausch für engagierte Senioren, Kommunen, Wohlfahrtsverbände,
Vereine und Initiativen zu organisieren, um für das Thema zu sensibilisieren, Anregung zu geben und Kontaktbörse für
Akteure zu sein. Dabei forderte das Thema die
spezifische Bearbeitung für den ländlichen Raum und die Stadt.
Das Projekt verlief in zwei MODULEN:
MODUL 1 –
Durchführung von 2 Tagesveranstaltungen (2012)
MODUL 2´- Erarbeitung einer Broschüre über gelungene Beispiele (2013)
Dafür erkundete die Akademie '2.Lebenshälfte' gute Beispiele in Brandenburg und in anderen Bundesländern und stellte einige davon im Rahmen von Praxisforen in Prenzlau und Kloster Lehnin vor. Die Veranstaltungen, die auf großes Interesse bei SeniorInne, bei Kommunen und Initiativen stießen, boten viele Möglichkeiten für die Diskussion. Auf dieser Basis entstand im Frühjahr 2013 die Broschüre 'Mehr WIR im Alter'.