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Politik konkret - OB-Kandidaten stellen sich vor

Die Akademie 2. Lebenshälfte hatte für den 5. Februar zwischen 10:00 und 13:00 Uhr die beiden Oberbürgermeisterkandidaten und die Bürger der Stadt in ihre Räume im Haus der Begegnung in der Jacobstraße 12, 14776 Brandenburg an der Havel, eingeladen.


Es sollte damit für Bürger die Gelegenheit geschaffen werden, beide Kandidaten im Gespräch kennen zu lernen und deren Pläne und Ziele im Zusammenhang mit den spezifischen Seniorenthemen zu diskutieren.


Für die Moderation der Veranstaltung konnten wir Herrn Wolfgang Hartmann aus Potsdam gewinnen.


Die Versammlungsleitung übernahm der Seniorenbeirat der Stadt Brandenburg, der Kooperationspartner für diese Veranstaltung war.


Nachdem sich beide Kandidaten vorgestellt hatten, entspann sich eine lebhafte Diskussion. Die anwesenden Bürger interessierten sich für die Anbindung der Eigenen Scholle nach Brandenburg, die jetzt durch eine Schranke unterbrochen ist und zu langen Wartezeiten bei Fahrten in die Stadt führt.

Während Herr Scheller (CDU) für eine Notlösung plädierte, meinte Herr van Lessen (parteilos), dass es vielleicht besser sei, etwas länger zu warten und dann Nägel mit Köpfen zu machen.


Die Sauberkeit der Straßen und die Beseitigung der immer wieder auftauchenden Graffitis wurden ebenso angefragt wie eine Art Bürgerwehr, um in dunklen Seitenstraßen zu patrouillieren und den Bürgern Sicherheit zu geben.

Bei letzterem Thema waren sich beide Kandidaten darin einig, dass der Staat die Aufgabe hätte, die Sicherheit der Bürger zu garantieren. Auch in der Landesregierung sei das Thema. Es sei eingesehen worden, dass die Sparmaßnahmen bei der Polizei nicht zur Sicherheit der Bürger beitrugen.


Auch über die Ampelregelung am Neustadt Markt wurde gesprochen. Die Grünphase sei zu kurz, so dass es nicht möglich ist, ohne Zwischenhalt vor oder nach den Straßenbahnschienen die Straße zu überqueren.

Herr Scheller versprach, das durch Augenschein zu überprüfen.


Ein Bürger fragte, ob der Herr Scheller tatsächlich die Absicht habe, auf dem Neustädtischen Markt unterirdisch ein Parkhaus zu bauen. Darauf ging Herr Scheller nicht explizit ein, während Herr van Lessen meinte, er sei sehr für ein Parkhaus – am Bahnhof. Da sei es sehr nötig, denn die Parkplätze für die Pendler seien völlig unzureichend und unbefestigt. Am Neustädtischen Markt würde das bestehende völlig ausreichen, denn es ist nie voll besetzt.


Auch die ÖPNV war ein Thema. Insbesondere für die Zeit nach 20:00 Uhr. Die Nachtbusse, die nur einmal in der Stunde fuhren wären unzureichend. Denn Veranstaltungen in der Stadt enden nicht immer zu den Abfahrtzeiten der Nachtbusse. Darauf gab es keine eindeutige Antwort der beiden Kandidaten. Herr van Lessen meinte aber, dass es durchaus Bedarf am Ausbau des ÖPNV-Netzes gäbe. Auch was die Anbindung Kirchmösers und Plaues an die Stadt beträfe. Dabei denke er jedoch auch an eine höhere Taktung der Züge nach Berlin und Kirchmöser.


Insgesamt war es eine gelungene, lebhafte und runde Veranstaltung, die mit einem kleinen Buffet abgeschlossen wurde.

 

Veröffentlicht am 9. Februar 2018

 
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