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Humor im Ehrenamt – Das kann ja heiter werden!

Beim ehrenamtlichen Engagement denkt man wohl zuerst an Vorlesen, Pflegen, Betreuen, Organisieren. Aber an Lachen? Um die Bedeutung von Humor im Ehrenamt drehte sich am Donnerstag, den 21. Februar, eine begehrte Fortbildung mit Humortrainerin Katja Lohmann bei der Akademie 2. Lebenshälfte in Teltow.

Zu Beginn der Fortbildung in der Rheinstr. 17b in Teltow stehen die Teilnehmer und verziehen ihre Gesichter. „Erst Spitzmaus, dann Breitmaulfrosch“, gibt Katja Lohmann die Kommandos. Das Gesicht soll gelöst werden, die Teilnehmer entspannt und empfangsbereit. Die Theaterpädagogin aus Berlin ist überzeugt: „Humor ist eine gute Möglichkeit, um die Perspektive zu wechseln. Das braucht man ganz sicher im Ehrenamt, wo man öfter an Grenzen stößt und Konflikte erlebt.“

So unterschiedlich wie die ehrenamtlichen Tätigkeiten, so verschieden sind auch die Zugangswege zum Humor. In den Schulen und Kitas ist oft Spaß garantiert, aber es gibt natürlich bei der freiwilligen Arbeit manchmal auch traurige oder frustrierende Situationen. Die Ehrenamtlichen wollen in der Fortbildung auch erfahren, wie man hier die Perspektive wechseln, einen humorvollen Blickwinkel einnehmen und Lebensfreude vermitteln kann.

Was ist Humor eigentlich? Ist er angeboren oder erlernbar? Mit solchen Fragen beschäftigen sich die Teilnehmer zunächst, bevor sie Methoden einüben, eine humorvolle Haltung auch in schwierigeren Situationen einzunehmen und in sich selbst wieder zu entdecken. Katja Lohmann betonte die heilende, entspannende Wirkung von Humor, der Türen und Herzen öffnen könne. „Vor 40 Jahren haben die Deutschen 18 Minuten pro Tag gelacht, heute sind es sechs Minuten. Die Tendenz ist also rückläufig, aber wir können etwas dagegen tun“, ermuntert Katja Lohmann die Teilnehmenden.

 

Veröffentlicht am 22. Februar 2019

 
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