Aktuelles
Da sein für Andere jetzt erst recht
Seit 13.03.2020 ist alles anders für die Begleiterinnen und Begleiter im Ehrenamt der Kontaktstelle Potsdam der Akademie 2. Lebenshälfte.Bis dahin wurde viel Neues angeschoben, neue Interessenten für ein Ehrenamt kamen zu uns, Hilfen und Begleitungen wurden vermittelt Hausbesuche und Veranstaltungen geplant.
Durch die Ausbreitung des Corona-Virus müssen
wir neue Wege gehen. Unsere Begleitungen finden derzeit nur telefonisch
statt, um den sozialen Kontakt zu uns nicht abreißen zu lassen. Dabei erfragen wir, welche Hilfen und
Unterstützung benötigt werden und organisieren alles Nötige. Wir versuchen durch diese Gespräche den
Menschen Zuwendung zu geben, hören zu und geben ihnen menschliche Nähe.
Viele sind verzweifelt und haben Probleme, die
eingeleiteten Maßnahmen zu verstehen. Diese telefonischen Kontakte werden von
unseren Klienten begrüßt. Auch die Familien, soweit möglich, kümmern sich noch
mehr um ihre Angehörigen.
Viele Pflegebegleiter nutzen jetzt die Zeit und
nähen Mundschutz für sich und für andere.
So stattete eine Pflegebegleiterin als
Angehörige ein Pflegeheim mit selbst genähten Mundschutz aus, um den Engpass an
Schutzmitteln zu mindern und auf diesem Weg danke zu sagen für die aufopferungsvolle
Arbeit des Pflegepersonals in den Pflegeeinrichtungen.
Die „Lange mobil & sicher zu Hause“ –
Gruppe der KS Potsdam will neue Wege bestreiten, so die Information der Projektinitiatorin,
die für das Training und die Anleitung verantwortlich ist.
Das Team will über einen digitalen „Zoomraum“
Kontakt zueinander finden und somit sich gemeinsam sportlich betätigen und
Anleitungen zu Übungen geben. Dabei baut die „Lange mobil & sicher zu Hause“-Gruppe
auf die Unterstützung unseres ehrenamtlichen Administrators.
Neue Ideen, gegenseitige Hilfe und
Unterstützung und solidarisches Miteinander
werden uns durch diese Zeit bringen.
Veröffentlicht am 31. März 2020