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Spätlese - Die Filmreihe für besonders gute Jahrgänge

Jahrzehntelang gehörte die Leinwand der Jugend, aber nun endlich entdeckt das Kino die Generation 60+ für sich und bringt eine bunte Palette an Filmen heraus, die Protagonist*innen früherer Jahrgänge in den Fokus rücken und das Alter auf facettenreiche Art thematisieren.

Wir möchten Sie dazu einladen, sich mit Themen rund ums Alter und Älterwerden cineastisch auseinanderzusetzen und haben in Kooperation mit den Neuen Kammerspielen Kleinmachnow, dem Kult-Kino in der Region, eine Auswahl besonders schöner Filme getroffen - für ganz besonders gute Jahrgänge.

Spätlese findet in der Regel jeweils am letzten Dienstag im Monat in den Neuen Kammerspielen Kleinmachnow statt. Vor dem Film gibt es ab 16.00 Uhr Kaffee und Kuchen, um 17.00 Uhr beginnt der Film und im Anschluss freuen wir uns über rege Gespräche bei einem Glas Wein, um die Eindrücke, Fragen und Gedanken zum Film zu diskutieren und so den Abend angenehm ausklingen zu lassen.

 Programm

 30. Januar:                          

Best Exotic Marigold Hotel 1            

Warmherzige, exzellent besetzte Dramödie über eine Gruppe britischer Pensionäre, die sich in Indien zur Ruhe setzen wollen, aber Pustekuchen! Eigeninitiative ist gefragt und so begeben sich die Protagonist*innen auf den Weg, ein Land zu entdecken, das Chaos und Hektik, aber auch ungewohnte Erfahrungen und Chancen auf Erneuerung bietet und bei der Riege immer mehr Lust auf ein bewegtes Leben entfacht.

 27. Februar:                       

Preview von LUCKY Einen Film sehen, noch bevor er im Kino läuft! Wir zeigen diesen melancholischen Film mit lakonischem Humor schon vor seinem offiziellen Kinostart. Der 90-jährige Atheist und Freigeist Lucky verbringt seinen Alltag mit den immer gleichen Ritualen, morgens Yoga und Eiskaffee, abends philosophische Gespräche und Bloody Mary. Nach einem Unfall wird er gezwungen, sich Gedanken über seinen Tod zu machen. So begibt er sich auf die Suche nach der Antwort auf die Frage, ob das Leben vielleicht doch mehr ist als ein großes Nichts.

27.März:                               

Paulette

 Diese erfrischende und politisch nicht korrekte Komödie aus Frankreich schüttelt das gängige Klischeebild einer liebenswerten Großmutter gehörig durcheinander, denn Paulette ist alles andere als nett, sondern sogar rassistisch und gemein. Die 80-Jährige führte einst ein süßes Leben, doch leider sind die Wonnestunden im Laufe der Zeit immer weniger, dafür die so verhassten “Bimbos” immer mehr geworden. Doch unverhofft nimmt Paulettes Leben eine Wende und alte Muster müssen gehörig - und humorvoll - in Frage gestellt werden.

24. April:                               

Rabbi Wolff

Hinreißendes Porträt über William Wolff, den vielleicht skurrilsten Rabbiner unter der Sonne. Nach Jahren der Flucht vor den Nazis und etlichen Umwegen ließ er sich erst spät zum Rabbiner ausbilden und setzte sich vor allem für den interreligiösen Dialog ein. Und auch im Ruhestand hat der Rabbi nichts von seinem Tatendrang verloren. Egal ob Besuche beim Pferderennen in Ascot oder Fastenkuren: Dieser Film zeigt, dass Engagement und Energie   keine Frage des Alters sind.

22. Mai:                                 

Am Ende ein Fest

Zu Sterbehilfe und dem Recht auf einen selbstbestimmten Tod hat jeder seine ganz persönliche Meinung – diese gekonnt sensible und kluge Komödie aus Israel erweist sich als ebenso vergnügliche wie nachdenkliche und unaufdringliche Einladung, die eigene Haltung zu überdenken. Bewegendes Kino der Premium-Klasse, das gekonnt das Herz des Publikums trifft - trotz und wegen des schweren Themas.

26. Juni:                                

Und wenn wir alle zusammenziehen?

Wie möchten wir im Alter leben? Lässt sich bürgerlichen Lebensvorstellungen auch jenseits der 60 entkommen? Im Gewand einer charmant altmodischen, typisch französischen Konversations-Komödie kommt dieser Film um eine Senioren-WG daher, der mutig Tabu-Themen des Alters aufgreift: Demenz, Erotomanie und Sex im Alter. Dazu versammelt er ein Ensemble international beliebter Stars, die man so noch nie gesehen hat. Und auch wenn es unter den Mitbewohner*innen manchmal kriselt und kracht - der Film macht Lust, Gesehenes sofort selbst in die Tat umzusetzen.

 

Veröffentlicht am 27. Januar 2018

 
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