Angebote
Projekte
Kontaktstellen
Über uns
Kontakt
eCampus
A A+ A++
 

Workshop 2

Begegnen, begleiten, unterstützen

 

Die Moderation dieses Workshops lag in den Händen von Steffi Wiesner. Als Praxisbeispiele stellten Beate Koch und Erika Pusch die Willkommensklasse der Mühlendorf Oberschule Teltow vor und Irmtraud Sperfeld die Ehrenamtlichen Paten im Westhavelland. 

Mögliche Tätigkeitsfelder für Senioren orientierten sich hier stark an den Praxisbeispielen:

So wurde die Übernahme von Patenschaften für Paare, Alleinstehende, Kinder und Familien genannt sowie Bildungspatenschaften für Kinder.
Eng mit den Patenschaften verbunden ist auch die Unterstützung der Flüchtlinge bei der Wohnungssuche oder bei der Berufswahl bzw. dem Finden eines Ausbildungs- oder Arbeitsplatzes.

Ebenso läge ein mögliches Handlungsfeld im Geben von Deutschnachhilfe und Deutschunterricht. 

Auch im gemeinsamen Kochen und Tanzen sowie dem Gestalten von Bildern läge ein Bereich in dem Senioren und Flüchtlinge gemeinsam tätig werden könnten.

Die genannten Anreize für Senioren, sich in diesem Bereich zu engagieren, sahen folgendermaßen aus:

Der Bereich der Patenschaften bietet z. B. Gelegenheit selbst Neues zu erlernen und sich entsprechend seiner eigenen Interessen zu engagieren. Dabei kommt es durch die Erfolgserlebnisse der Schüler oft zu einem Doppeleffekt für den ehrenamtlichen Helfer. 

Auch die Auseinandersetzung mit der eigenen und anderen Kultur-en, durch Präsentation und Diskussion, kann interessante Felder erschließen.

Durch den Einsatz in der Flüchtlingsarbeit kommt es darüberhinaus generell zu wertvollen sozialen Kontakten aller Art – mit Flüchtlingen, Kollegen, Organisatoren etc.

S. Wiesner

Die genannten Hürden und Hindernisse lauteten in diesem Workshop wie folgt:

Genannt wurde das Fehlen einfacher Dinge, wie geeignete Räumlichkeiten.

Kulturelle Unterschiede (z.B. die Stellung der Frau) und sprachliche Barrieren erschwerten eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe ebenfalls. Dennoch ist es unabdingbar nicht nur über die Flüchtlinge zu sprechen sondern ihre Wünsche und Bedürfnisse direkt von ihnen zu hören.    

Als weiterer Aspekt wurde die Unsicherheit über den Aufenthalt der Flüchtlinge bzw. ihre Aufenthaltsgenehmigung genannt. Oft ist die Unsicherheit bei Schülern, die das 16. Lebensjahr vollendet haben und nun nicht mehr Schulpflichtig sind, eng damit verbunden.

Auch der Umgang mit Traumata und die unzulängliche Vorbereitung der Ehrenamtler wurde hier – wie in Workshop 1 – genannt.

Das Projekt wird aus Lottomitteln des Landes Brandenburg finanziert und in engem Kontakt mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie umgesetzt.

 
Schriftgröße | 100% | 112% | 125%